Angesichts von Sturmschäden und Borkenkäferbefall investieren deutsche Forstwirtschaft und Industrie zunehmend in innovative Holzverwendungen. Ziel ist es, die Abhängigkeit vom Stammholzverkauf zu verringern und nachhaltige Modelle zu entwickeln.
Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts zeigen, dass selbst abgestorbene Fichten für OSB-Platten geeignet sind. Der Holzschaum „Lignew“ – leicht, kompostierbar und wärmedämmend – eignet sich perfekt für alpine Gebäude.
Pollmeier produziert hochfeste Buchenbauteile, die Stahl ersetzen können, während UPM in Leuna eine Bioraffinerie errichtet, die aus Buche industrielle Grundstoffe gewinnt.
Das Pyrolysesystem CarboForce verwandelt Altholz in Pflanzenkohle – ideal zur CO₂-Speicherung und Bodenverbesserung.
Für Alpenregionen bieten diese Modelle einen vielversprechenden Weg zur nachhaltigen Entwicklung.




