DAS GEHEIMNIS GELÜFTET: WIE BIENEN DEN ORT VON POLLEN, PROPOLIS UND WASSER ÜBERMITTELN

Obwohl sie keine Ohren haben, können Bienen hören. Ohne Nase riechen sie. Sie sprechen nicht, aber sie haben eine Sprache – die Sprache der Vibrationen. Genau wie Fledermäuse, die sich im Dunkeln orientieren, übermitteln Bienen lebenswichtige Informationen durch feinste Bewegungen – im Dunkel ihrer Beute.

1967 bewies Professor Karl von Frisch, was er bereits 1924 vermutet hatte: Bienen kommunizieren über Vibrationen. Eine Sammelbiene, die zurückkehrt, überträgt Entfernung und Richtung zur Nahrungsquelle über einen Tanz. Ihre Schwestern verstehen die Bedeutung – ganz ohne Worte.

Bienen sehen die Welt anders. Trotz fünf Augen erkennen sie manche Farben nicht, dafür aber ultraviolettes und polarisiertes Licht. Der Tanz übermittelt keine Form oder Farbe, sondern Duft und Richtung – mit verblüffender Genauigkeit.

Es gibt aber auch „unbekannte Vibrationen“ – Zittern, das von keiner anderen Biene erkannt wird. Es tritt auf, wenn eine Biene krank ist oder von Varroa befallen. Keine Figur, kein Klang, nur unkontrolliertes Zittern. Die anderen Bienen gehen auf Abstand. Dieses Signal fehlt im Instinkt.

In Die Honigbiene, das Evangelium der Natur beschreibt Professor Terzin horizontale und vertikale Vibrationen. In einem aktuellen Video sieht man eine Biene zuerst seitlich, dann zwischen den Rähmchen vertikal vibrieren. Alles geschieht im Dunkeln. Man geht davon aus, dass die Antennen dabei die Informationen erfassen.

Vielleicht nutzen Bienen sogar mehr Sinne, als wir wissen. Klang, Geruch, vielleicht etwas, das wir nicht begreifen. Aber ihre Sprache – die der Vibrationen – ist klar, direkt und überlebenswichtig.

QUELLE: Mystery Revealed – How Bees Inform About the Location of the Source Pollen, Propolis and Water NO BEES, NO LIFE

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